Sanierung des Hochbehälters Fiedlergrund in Radebeul
Umfangreiche Arbeiten sichern langfristige Trinkwasserversorgung
Der durch einen Bombentreffer im zweiten Weltkrieg zerstörte Behälter wurde nach Ausbesserungsarbeiten im Januar 1949 wieder in Betrieb genommen. Die der Sanierung vorausgegangenen Gutachten bestätigten eine nur unzureichende Wiederherstellung der zwei getrennten Wasserkammern. Neben Rissen und durch Sickerwasser verursachte Kalkausblühungen wurden teilweise größere Abplatzungen und Auswaschungen im Gewölbe festgestellt.
Auch die gesamte Statik des Bauwerks musste verstärkt und ertüchtigt werden, um einen langfristigen Sanierungserfolg zu gewährleisten. Dies ergaben statische Berechnungen. Die neu eingebaute bewehrte Bodenplatte mit seitlicher Aufkrempung soll in Zukunft eine Verschiebung der Gewölbewände durch äußere Einwirkung verhindern.
Detaillierte Informationen rund um die Sanierung des Trinkwasserhochbehälters finden Sie in den umfangreichen Artikeln der aktuellen Ausgaben der Fachzeitschriften bi UmweltBau und 3R.
Olaf Terno von der Wasserversorgung und Stadtentwässerung Radebeul zeigte sich außerordentlich zufrieden mit der gelungenen Sanierung, die dieses Jahr abgeschlossen werden konnte. Besonders hebt er "die kompetente und fachkundige Begleitung des Projektes während der Planung und Baudurchführung durch das beauftragte Ingenieurbüro IRS mbH Sachsen" hervor.